Neue Mobilität in der City Baubeginn zum Projekt „GO“

An der Gogrevestraße in Düsseldorf Bilk dreht sich ab Mitte nächster Woche ein Kran. Hier entwickelt der Hamburger Investor GARBE Immobilien-Projekte GmbH auf dem 2.950 m² großen Grundstück ein Wohngebäude mit 71 Eigentumswohnungen. Die Wohnfläche beläuft sich auf rund 5.677 m² und verteilt sich auf Einheiten von ein bis fünf Zimmern.

Dieses Vorhaben hat ein ambitioniertes Ziel: Nur die Hälfte der zukünftigen BewohnerInnen soll überhaupt einen eigenen PKW benötigen.

„Wir sind hier mitten in einer Stadt der kurzen Wege. Da ist es für viele Menschen nicht mehr zeitgemäß, unbedingt ein eigenes Auto zu besitzen.“, erläutert Ivo Gotsche, Leiter des Regionalbüros NRW der GARBE Immobilien-Projekte GmbH. „Mit unserer Idee für das GO greifen wir genau diesen Trend auf und zeigen gleichzeitig die Optionen alternativer Mobilitätskonzepte.“

Um möglichst viele Erwerber davon zu überzeugen, auf einen eigenen PKW zu verzichten, musste ein attraktives Angebot her. Der Bauherr stellt seinen Käufern insgesamt fünf E-Pedelecs, davon zwei Lastenräder, zur Verfügung. Wer dennoch hin und wieder ein Auto braucht, kann auf das zusätzliche E-Car zugreifen, das in der Garage steht. Das ganze Mobilitätsangebot wird über eine App gebucht, die den neuen Bewohnern auf die Handys gespielt wird. 

Jeder, der ein eigenes Elektro-Fahrzeug mitbringt, kann auf die Vorrüstung zur Ladung der Fahrzeuge zugreifen. Damit die unkomplizierte Aufladung gewährleistet werden kann, hat Garbe Immobilien-Projekte einen Transformator der Stadtwerke Düsseldorf im Untergeschoss eingebaut.

„Das Bedürfnis heutiger Stadtbewohner für neue Ideen zur Mobilität wird immer größer. Dass bestätigen auch die aktuellen Vertriebszahlen“, sagt Ramona Wilms, Vertriebsleiterin der Garbe Immobilien-Projekte GmbH in NRW. Schon jetzt ist ein Viertel der Wohnungen verkauft oder reserviert.

Verantwortlich für die Architektur ist das Düsseldorfer Büro Konrath und Wennemar. Der Entwurf zeichnet sich durch drei Altane aus, die der Straßenfassade Halt und Rhythmus geben. Durchquert man das Vorderhaus, so gelangt man in einen beruhigten Hofbereich, der für die Bewohner einen autofreien und geschützten Raum bietet, um zu spielen, zu entspannen und sich auszutauschen. 

„Die Kernaufgabe des Projekts ist beispielhaft für die Bauaufgaben unserer Zeit. Themen wie die Energieversorgung, Mobilität aber insbesondere auch die sich ständig weiterentwickelnden Anforderungen an unser Wohnumfeld bestimmen das Konzept. Eine bauliche Verjüngungskur für den Stadtteil - mit Vorbildfunktion.“, beschreibt Architekt Harald Wennemar das Projekt.

Die Fertigstellung ist für Mitte 2023 vorgesehen.

www.go-neueswohnen.de