Am Freitag, 20. April 2012 wurde der städtebauliche Wettbewerb zur Umgestaltung des Grundstücks Gustav-Heinemann-Ufer Nr. 84 – 88, 90 entschieden.

6 teilnehmende Architekturbüros haben mit großem Engagement um eine städtebauliche Lösung rund um das ehemalige BDI-Hochhaus gerungen.

Die Jury, unter der Leitung von Herrn Prof. Johannes Kister, hat sich nach dem Ausschlussprinzip in mehreren Rundgängen einstimmig entschieden, den 1. Preis an das Kölner Architekturbüro ASTOC Architects and Planners zu vergeben.

Zwei 3. Preise wurden an die Architekturbüros Renner Hainke Wirth Architekten, Hamburg und KSP Jürgen Engel Architekten GmbH, Köln, vergeben.

„Wir sind mit dem Wettbewerbsergebnis sehr zufrieden und können uns bald auf ein neues innerstädtisches  Wohnquartier mit großer Qualität freuen. Die sehr interessanten städtebaulichen Formen und Bezüge zur Umgebung sowie die großzügigen Grünflächen werden diesem neuen Quartier seinen Charakter geben,“ so Bernd Streitberger, Dezernent der Stadt Köln.

Auch die in der Jury vertretenen Politiker aller Fraktionen schlossen sich diesem gemeinsamen Votum an.

Am Gustav-Heinemann-Ufer wird ein repräsentatives Gebäude mit Büro-oder Hotelnutzung errichtet. Mit den nach Osten flankierenden Gebäuden, in denen ca. 60 Wohnungen geplant sind und dem Hochhaus wird so ein ruhiger Innenhof umschlossen. Zwischen Hochhaus und Alteburger Straße sind ca. 100 Eigentumswohnungen geplant. Auf dem Gesamtareal stehen rund 500 Tiefgaragenstellplätze zur Verfügung, so dass das Quartier insgesamt nicht nur verkehrsberuhigt sondern autofrei bleiben wird.

Von der Alteburger Straße bis zum Rheinufer sind durchgrünte Wegeverbindungen geplant.

Das seit vielen Jahren leerstehende Bürogebäude der Zurich-Versicherung wird abgebrochen.

Der Bauherr des Quartiers ist eine Arbeitsgemeinschaft aus der ABG Unternehmensgruppe mit Sitz in Köln, München und Hamburg sowie der Nixdorf Vermögensverwaltung, die ihre Interessen durch die Garbe Wohnbau Hamburg, wahrnehmen lässt. Die Beauftragung der prämierten Architekten wird kurzfristig erfolgen, so dass der Bebauungsplan zügig in die Entwicklung gehen kann.

„Das Ergebnis des Wettbewerbs ist eine hervorragende Ausgangsbasis und wir sind sicher, dass das Quartier sich gut in die gewachsene Bayenthaler Struktur einfügen wird.“ freut sich Frau Remmert-Stuckmann. „Angesichts unseres Know hows und unseres seit Jahrzehnten gelebten Qualitätsanspruches machen wir uns über die Vermarktung keine Sorgen. Bereits jetzt liegen Anfragen vor, obwohl die Vermarktung erst Ende des Jahres beginnen wird.“ so Frau Remmert-Stuckmann.

Im Hochhaus werden hochwertige Eigentumswohnungen entstehen, mit einem überragenden Ausblick Richtung Rhein und Dom. „Die Umwandlung des Bürohochhauses in ein Wohngebäude ist für uns erneut eine große Herausforderung“, so Peter Niermann (Garbe). „Unsere Erfahrungen, die wir mit der Umgestaltung des GoltsteinForums gesammelt haben, werden wir an diesem Standort nutzen können, obwohl jede Umgestaltung eine neue Herausforderung ist. Mittlerweile entwickelt sich Garbe zum Spezialisten für die Umwandlung von Bürohochhäusern in Wohnungsbau.“

Mit der Umplanung des BDI-Hochhauses wurde das Kölner Architekturbüro JSWD GmbH & Co. KG bereits beauftragt.

Insgesamt entstehen auf dem Areal rund 47.000 m² Geschossfläche